Kursfoto (Bild: adann / shutterstock)

Armut und soziale Ungleichheit – eine Gefahr für die Demokratie
In Kooperation mit der VHS Hilden-Haan

Kurs-Nr.
14B2-80005
Beginn
Mittwoch, 17.09.2025,
18:30 - 20:00 Uhr
Dauer
1 Termin
Gebühr
8,00 €
Seit geraumer Zeit sind Armut, die wegen der Covid-19-Pandemie, der Energiepreisexplosion und der Inflation allmählich bis in die Mitte der Gesellschaft vordringt, und die wachsende Ungleichheit das Kardinalproblem unserer Gesellschaft, wenn nicht der gesamten Menschheit. Während daraus im globalen Maßstab ökonomische Krisen, ökologische Katastrophen sowie Kriege und Bürgerkriege resultieren, die wiederum größere Migrationsbewegungen nach sich ziehen, sind hierzulande der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Demokratie gefährdet.
Demokratie ist mehr, als im Abstand von vier oder fünf Jahren seine Stimme abzugeben. Demokratie bedeutet, dass alle Schichten der Bevölkerung gleichermaßen Einfluss auf die staatlichen Entscheidungen nehmen (können). Im selben Maß, wie der soziale Frieden bedroht ist, gerät die Demokratie unter Druck.
Weil die Armutsbetroffenen immer seltener an Wahlen teilnehmen, kann man von einer Krise der politischen Repräsentation sprechen. Mittelschichtangehörige, die Angst vor dem sozialen Abstieg haben, verlieren oft das Vertrauen in die etablierten Parteien und die parlamentarische Demokratie, wodurch Rechtspopulisten und Rechtsextremisten an Einfluss gewinnen. Reiche und Hyperreiche wiederum haben einen zu großen Einfluss auf die politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse, worunter die Demokratie ebenfalls leidet.
Nach einer Klärung der Schlüsselbegriffe „Ungleichheit“, „Armut“ und „Reichtum“ werden die Ursachen der sozialen Polarisierung analysiert, aus denen abgeleitet wird, was getan werden muss, um sie zu beseitigen.

Veranstaltungsort

Saal Gemeindezentrum Reformationskirche
Markt 18
40721 Hilden


Termine

Anzahl: 1
Datum

17.09.2025

Uhrzeit

18:30 - 20:00 Uhr

Ort

Markt 18, Saal Gemeindezentrum Reformationskirche